Auf dem Portal des Deutschen Reichstags steht: "Dem deutschen Volke". Ja, der Staat war einst für den Bürger da. Er war ein Staat, der das Leben der Bürger schützte, die äußere und innere Sicherheit garantierte. Ein Rechtsstaat, der weitgehend neutral gegenüber den persönlichen Lebensentwürfen seiner Bürger war. Das hat sich geändert. Heute ist der Bürger für den Staat da. (Zitat aus einem Zeit Essay von Reinhard K. Sprenger)

Wir mussten schmerzlich erfahren, dass der Staat mit allen Mitteln seine Diener schützt.  Niemand wollte  uns Informationen geben, das Schulamt sorgte sich um seine Lehrer. Nicht das Land Hessen und seine Ministerien, nicht einmal die Staatsanwaltschaft machte eigenständig einen Versuch, die Hintergründe des Badeunfalles in Italien zu ergründen. Verwunderlich,  sorgt man sich doch sonst um jeglichen Unfall, dessen Hintergründe unklar sind.  Dass man  dann doch die Lehrer anklagte  war letztendlich den  Zeugenaussagen  geschuldet, die dann in der Verhandlung  recht abgewandelt zu einem Freispruch führten. (siehe "Tatsachen").

Schnell war nur die Unfallkasse Hessen UKH, die schon nach  wenigen Tagen einen  Bescheid  verschickte und über  3 Jahre den Vorgang bearbeitete.

Was die Unfallkasse Hessen nicht daran hinderte, mit Post vom 03.05.2011 an Herr Clemens Fuchs Unterlagen

zur  Versichertenbefragung der Unfallkasse Hessen 

zu verschicken.  Darin die Bitte an unseren verstorbenen Sohn  "Sie hatten in der Vergangenheit einen Arbeitsunfall und die Unfallkasse Hessen war für sie der zuständige Versicherungsträger."  

Pietätloser und dreister  geht es  eigentlich nicht mehr .  

Dummer Computerfehler oder menschliches Versagen oder war es für die anderen Schüler  doch ein "Arbeitsunfall"?

.....damals wollte oder konnte uns niemand sagen, was in Marina tatsächlich geschehen war. . .

Irgendwann erhielten wir die Information aus Italien, dass die Schulverwaltung nicht auf die Anfragen der Italienischen Staatsanwaltschaft aus Marina di Massa reagierte. Wir schrieben an die Schulleitung :


Erst danach gab das Schulamt Bebra die Unterlagen weiter nach Italien.